Endlich mal wieder Zeit und Energie für eine kleine "Wanderung". Ich habe mir den Rundweg um das Heimbacher Staubecken ausgesucht. Unter anderem, da mich der "Dschungelpfad" sehr interessiert hat und ich die Mischung aus Wasser und Wald total mag.

Die Strecke geht von Heimbach aus an der Rur entlang, am Staudamm vorbei, hinterm Campingplatz rum und bis zum Wasserwerk. Dann auf der anderen Seite wieder zurück, bis man unterhalb Burg Hengebach (und somit im Kurpark) wieder in Heimbach ankommt.

Beim Eifelverein fand man folgende Angaben: 5,5 km, 2:00 Wegzeit, leichte Strecke, Familienfreundlich, 90 Höhenmeter

2 Stunden fand ich erst einmal sehr viel. Vielleicht mit kleinen Kindern gerechnet? Aktuell ist der Dschungelpfad zudem ein "Elfenweg". Also durchaus auch interessant für jüngere Kinder.

Zunächst einmal ein paar "Elfenimpressionen". Zusätzlich waren auch immer mal wieder die Bäume, Büsche etc. mit allerlei "Klimmbimm" dekoriert. Einige Elfenheime waren recht hübsch, andere nicht so. Aber da sie von den Heimbacher Kindern gebastelt wurden, gehe ich davon aus, dass da auch sehr Junge bei gewesen sein werden und vor dem Hintergrund waren sie dann doch auch wieder schön. Fotografiert habe ich sie dennoch nicht - die Elfen waren für mich auch eh eher eine "Randnotiz" 😄

Aus dem Wald heraus hatte man immer wieder schöne Ausblicke. Die fand ich durchaus sehenswerter.

Persönlich würde ich behaupten, dass dieser Teil des Weges definitiv nicht für Kinderwagen geeignet ist und ich würde ihn durchaus auch nicht als "leicht" bezeichnen. Man muss schon einige Treppen hoch (wobei man den ersten Teil umgehen kann) und der Boden ist mitunter sehr unwegsam. Ich empfehle durchaus Wanderstiefel. Man übersteigt einige Wurzeln, läuft auf blanken Fels und muss auch mal klettern und sich langhangeln.

Hier ein schönes Beispiel für Wurzelfelskletterei. Auf dem Bild sieht man das denke ich ganz gut (wie steil es ist kann man vielleicht erahnen, da man vom "runter" nichts sehen kann). Mich persönlich hat das nicht gestört. Ich finde das eher attraktiv und abwechlunsgreich. Wenn es denn auch Abwechslung und nicht die Regel ist. Größere Berge hochklettern muss ich dann auch wieder nicht.

Da, wo zwischen Felswand und Wasser kein Platz für Wege ist, gibt es dann stattdessen sehr schöne Holzstege.

Einmal um den Campingsplatz rum und über die Brücke, schon ist man am sehr hübschen Wasserwerk.

Von dort aus geht es dann zurück Richtung Heimbach.

Hier sind die Wege nun definitiv Kategorie "leicht" 😄

Die Holzstege von der anderen Seite aus betrachtet.

Auf der einen Seite Elfen, auf der Anderen Trolle?

Stauanlage. Ich war auch drauf, aber habe von dort keine schönen Bilder gemacht. Der Hauptteil des Wassers kam auch da raus, wo man das Ganze nicht gut einsehen konnte und von unterhalb ließen sich keine schönen Fotos machen.

Zack - Kurpark und oberhalb die Burg.

Laut meiner Uhr war ich gemütliche 1:23 unterwegs und es waren genau 6 km. Tatsächlich hat man die Wegbeschaffenheit auch an der Zeit gemerkt. Für die erste Hälfte der Strecke habe ich deutlich länger gebraucht.

Da ich dann schon einmal da war, war ich natürlich auch auf der Burg, in der es übrigens Aufzüge gibt. Nur im Turm nicht. Da mus man dann doch alleine hoch.

Die Aussicht lohnt sich aber durchaus!