Raunächte. Oder Rauhnächte? Ein Thema was mir (wie sicher vielen von euch) in den letzten Jahren immer mal wieder begegnet ist. Allerdings kann ich weder mit räuchern was anfangen (ich mag den Geruch von Rauch absolut nicht leiden), noch glaube ich daran, dass mir "das Universum" irgendwelche Wünsche erfüllt. Das Meiste war für mich "esoterischer Klimmbimm" (mal so platt gesagt).

Ich habe mich lange nicht als sprituellen Menschen gesehen, da ich das irgendwie immer mit Esoterik in Verbindung gebracht habe und es mir dadurch "suspekt" war. Nicht jeder hat einen Zugang zu diesen Themen (und wenn es doch so ist: Ich sehe das nicht als "etwas Verkehrtes", es ist nur nicht meins). Ich bin da doch eher wissenschaftlich orientiert. ABER ich habe mich irgendwann mal mehr mit dem verschiedenen Themen aus dem Bereich "Spiritualität" beschäftigt (ich bin halt neugierig) und sehe mich inzwischen eben doch als spirituellen Menschen. In dem Sinne, dass ich mich als Teil der Natur und "des Universums" sehe. Also, das Universum im "wissenschaftlichen Sinne". Denn letzten Endes besteht alles aus den gleichen, doch eher begrenzen Grundbausteinen. Die Dinge entstehen, fallen wieder auseinander und formen sich neu. Die einen schneller, die anderen langsamer. Auch wir Menschen. Was weiss ich denn, was meine Atome früher mal waren oder später noch werden? Welche Rolle Seele und Bewusstsein da spielen? Tja, das Geheimnis kann uns wohl niemand wirklich verraten.

Zurück zu den Raunächten. Hier und da las ich von anderen Möglichkeiten sich mit dieser Zeit auseinanderzusetzen. Hm. Ja. Irgendwann stellte Maike dann in ihrem Blog (das es leider nicht mehr gibt) ein Buch von der Naturchoachin und Wildnispädagogin Kathrin Blum vor, die sich mit dem Thema auf eine "naturbezogene Art" beschäftigt hat. Na, das könnte doch was für mich sein? Also habe ich beschlossen, dem Ganzen dieses Jahr mal eine Chance zu geben.

Passend dazu fiel mir folgendes Zitat vor die Füße:

Nun gibt es ja verschiedene "Startpunkte" für die Raunächte und vom Gefühl her wäre ich auch eher bei der Wintersonnenwede gewesen, aber das passte zeitlich (Arbeit usw.) nicht für mich. Also habe ich am 25.12. begonnen. Von dem was Kathrin Blum so für die einzelnen Tage vorschlägt, passt das auch eigentlich besser als würde man am 21. starten.

Ich habe mir weitestgehend vorgenommen, es einfach mal so auszuprobieren wie es da so steht. Allerdings passt es nicht immer für mich. Also wandle ich Dinge ab. Es sind aber ja auch meine Raunächte. Für das nächste Mal würde ich vermutlich auch weitere Anpassungen vornehmen. Wobei ich ja aktuell noch mittendrin bin. Also mal sehen.

Wie es mir ergangen ist, berichte ich dann, wenn ich "durch" bin 😄
Schreibt aber gerne, ob und wie ihr das mit den Raunächten so macht. Und ich überlege mir noch, ob ich Tageweise berichte oder enfach, wie es mit mir den einzelnen Ritualen so ergangen ist (vermutlich letzteres).

Hinweis: Sollte der Eindruck entstehen das ich für etwas Werbung mache, dann möchte ich versichern keinerlei Vergütung oder Auftrag erhalten zu haben. Bei allem was ich hier zeige und schreibe handelt es sich rein um meine eigene Intention und Meinung.