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Ich lese schon länger Barbaras Blog und da sie gar nicht mal so weit weg wohnt, habe ich mich relativ spontan entschieden teilzunehmen, als sie den Post zum Workshop auf ihrem Blog veröffentlicht hatte. Barbara war schneller als ich und hat den Bericht bereits fertig.

Sie beschreibt viel besser als ich was wir gemacht haben. Sie ist ja auch der Profi. Ich hatte auf jeden Fall eine Menge Spaß in netter Gesellschaft und mit einer tollen Anleitung, Vorbereitung und Verköstigung. Wenn es klappt, dann bin ich gerne wieder im Oktober dabei.
Jetzt zeige ich euch aber erst einmal, was ich denn Feines mit nach Hause genommen habe. Bzw. vorab möchte ich noch kurz erwähnen, dass ich noch nie was mit der Gel Press gemacht habe und mich erstmal reinfrickeln musste bzw. vollumfänglich habe ich das noch nicht. Schwierig waren für mich vor allem so Sachen wie: Wie viel Farbe? Wie oft in welche Richtung rollen? Wie lange lasse ich bei welcher Technik trocknen? Reihenfolge? usw.
Zunächst einmal hatte Barbara uns ein Umfangreiches Materialpakat vorbereitet. Es ging nämlich nicht nur um das Drucken als solches, sondern auch verschiedene Verwendungsmöglichkeiten, Weiterverarbeitung etc. Sehr spannend. Faszinierend auch die ganzen Papiere die sie alle gesammelt hat. Was da alles bei war!

Hier ist das Ergebnis meiner Collage. Das so spontan zu machen (es sollte ja "nur" Hintergrund sein) hatte mich direkt etwas überfordert. Aber irgendwann war sie dann fertig:

Dann wurde das Ganze bedruckt und irgendwie hatte ich Sorge das die Platte nicht groß genug ist und dachte, dann mache ich eben einen zweiteiligen Druck und das bei einem ersten Versuch so ist, war der eher semi gut gelungen. Der rote Teil klappte schon besser, überlappte aber blöd... ich wollte das es direkt toll/perfekt aussieht, aber die Technik ist eh immer irgendwie etwas Überraschung und hey - erster Versuch!

Anschließend kamen ein paar Hilfsmittel zum Einsatz. Hier eine Kunststoffblume. eigentlich hatte Barbara es so erklärt: Farbe auftragen. Mit der Blume wieder abnehmen, zweite Farbe mit dem Pinsel auftragen und am Ende mit Weiss drüber und dann drucken. Sah bei mir (für mich) echt misslungen aus. Da habe ich tatsächlich auch gar kein Foto von bzw. bei dem Vogelbild wurde es dann verarbeitet. Ich mochte nicht wie man die Pinselstriche durchsieht etc. Ein zweiter Versuch daher mit einer einzelnen Blüte auf einer Buchseite. Ohne Pinsel, sondern mit Rolle. Ohne weiss dahinter. Ich wollte, dass man die Buchstaben durchsieht. Tja, dafür hätte ich wohl (halb)durchsichtige Farbe nehmen müssen. Das Ergebnis gefiel mir dennoch gut 😄

Hier ein Bild wo ich die Farbe mit Gardinenspitze wieder abgenommen habe und so dann das Muster entstand. Gefällt mir sehr. Ich mag die Farben und wie sie miteinander inteagieren. Auch das Muster ist toll. Irgendwie hat es was von Blasen unter Wasser.

Hier wurde mit Freezer-Papier geeignet (knüddeln und drauf drücken) um den Effekt zu erzielenn.

Auch spannend war diese Art der Weiterwervendung. Da ist der Blumendruck drunter von dem ich Sprach. Der wurde auf ein größeres Papier geklebt. Darüber dann. Ja. Wie nennt sich das? Mir fällt das Wort nicht ein. Ist es Pergament? Auf jeden Fall dünn, durchscheinend und in dem Fall bedruckt. Das wurde dann mit einem eingefärbten Kleber drüber geklebt. Schöner Effekt auf jeden Fall.

Während was Anderes getrocknet ist noch schnell ein "einfach so" Druck ohne Besonderheiten. Einfach, weil mir die Farben gefielen.

Zu guter letzt hat Barbara uns noch gezeigt wie man Sachen aus Zeitschriften transferiert. Da wollte ich unten auf dem Rot verschidene Schriftzüge haben. Hat bis auf bei einem (den habe ich noch auf der Platte wieder weg gemacht) astrein geklappt. Und dann dachte ich, ich drucke den oberen Bereich nochmal über, damit es schöner ist. Ist ansich auch schöner und man sieht diese Überschneidungskante nicht mehr. Nur dummerweise hatte die Nutzung der deckenden Farbe zur Folge, dass man die Collage nicht mehr sieht. Da bin ich etwas traurig drum, aber dennoch gefällt es mir sehr gut. Eigentlich hat es so sogar richtig was.

Fazit: Macht total Spass, aber erst einmal wusste ich nicht recht wie ich das zu Hause nutzen wollen würde. Einfach nur rumdrucken und die Sachen verschwinden dann in der Schublade? Ich habe ja auch schon so viele Hobbys. Die Platten sind auch kein Schnäppchen (aber halten dafür viele Jahre). Wobei man sie auch mit normaler Acrylfarbe nutzen kann. Da hätte ich auch einiges da. Hmmmm. Trotz das ich erst einmal keine Idee hatte ist eine Platte in meinem Einkaufskorb.
In den letzten Tagen kam mir dann doch noch eine Idee, für die ich aber noch nicht weiß ob ich eine Platte kaufen werde. Ich habe nämlich sogar noch was zu Hause (ganz andere Technik) mit der man auch "drucken" kann und sogar eine Verwendung dafür (mehr ggf. später mal). Hier mal ein meiner Testbilder:

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